Sonntag, 3. September
18 Uhr · Henry Fairs (UK/D)

Kontraste

Ernste und liebliche Orgelmusik von Bach, Hartmann, Brahms, Müthel und Elgar

Henry James Fairs stammt aus Hereford (England) und studierte in Birmingham, Paris, Köln und Wien. Er gewann internationale Orgelwettbewerbe und konzertiert bei Orgel-Festivals rund um den Globus. Ebenso gefragt ist Henry Fairs als Lehrer und Jurymitglied internationaler

Orgelwettbewerbe. Er unterrichtete u.a. in Birmingham, Leipzig und St. Andrews (Schottland). Seit 2020 ist Henry Fairs Professor für künstlerisches Orgelspiel an der Universität der Künste Berlin. Regelmäßig nutzt er die Alt-Pankower Orgel als Lehr- und Vortragsinstrument.


Drei Fragen zur Pankower Orgel an den Organisten Prof. Henry Fairs

Was schätzen Sie an der Alt-Pankower Orgel?
Das Zusammenspiel von Klang, Haptik und Wind. Bei der Alt-Pankower Orgel steht all das für mich im Einklang. Die Orgel ist ziemlich kompromisslos – das gefällt mir sehr.

Warum unterrichten Sie an der Orgel?
Hinter dem Spruch, dass Orgeln die besten Lehrer sind, steckt viel Wahrheit. Die Pankower Wegscheider-Orgel ist nicht leicht zu spielen. Man muss gut zuhören, reagieren und sorgfältig in die und aus den Tasten gehen, damit sie schön klingt. Die Orgel zeigt sehr deutlich, wenn diese Aspekte nicht stimmen.

Was macht sie als neu gebautes Instrument so besonders?
Vor allem ist es der Klang. Ein bewegender Orgelklang lässt sich nur schwer in Worte fassen. Die einzelnen Register berühren hier durch ihre klangliche Schönheit, bevor man sich überhaupt mit dem Repertoire beschäftigt. Alleine gespielt und in Kombination.
Orgeln haben, ähnlich wie Menschen, eine Persönlichkeit. Die etwas schwergängige Traktur in Pankow kann man mögen oder nicht; sie gehört aber zu ihrer Persönlichkeit. Man braucht einige Zeit, um diese Orgel zu beherrschen. Ich mag diese Herausforderung, weil sie das Ergebnis wert ist.


Eintritt frei!
Wir bitten um Spenden für die Orgel.