Klänge – Die Orgel in Alt-Pankow

Klänge sind Ton-Kombinationen. Wir haben einige Dreiklänge und berühmte Themen für Sie zusammengestellt. Der Spendenpreis ergibt sich jeweils aus der Summe der verwendeten Pfeifen.

b–a–c–h

In der abendländischen und abendländisch geprägten Musik ist B-A-C-H eine Folge von Noten, die den Namen »Bach« ergeben und seit dem 18. Jahrhundert zumeist als Reminiszenz und Hommage an den Komponisten Johann Sebastian Bach verwendet werden. Der Sinn erschließt sich nicht nur im deutschen Sprachraum, sondern auch in weiteren, skandinavischen und slawischen Ländern[1], allerdings nicht überall (z. B. englisch B flat oder französisch si bémol für deutsch B).
c-a-f-f-e-e

Der sächsische Kinderliederkomponist Karl Gottlieb Hering (1766-1853) hatte keine hohe Meinung von dem »Türkentrank«. Und für Kinder sei das blass machende Getränk schon gar nicht. Seinen beliebten Kanon kennt dafür jedes Kind.
d.c. – da capo

d.c. (da capo: noch einmal von Anfang an) ist einerseits eine Spielanweisung in der Musik. Seinen Ursprung hat das d.c. in der Da-capo-Arie des Barock. Ob die Komponisten mit dem da capo Zeit schinden wollten, ob ihnen die Ideen ausgegangen waren oder sie ihr Werk einfach unwiderstehlich wiederholenswert fanden, ist nicht überliefert. »Da capo« wird auch gern von begeisterten Konzert- und Theaterbesuchern gerufen, um einen umjubelten Künstler zu einer Wiederholung zu überreden.
Fisches Nachtgesang

Fisches Nachtgesang ist ein Gedicht von Christian Morgenstern aus den Galgenliedern um 1900, die damals zuweilen als kindisch und literarischer Nonsens verkannt wurden... Für unsere stummen Pfeifen ist es allerdings eine wirklich adäquate Komposition.
Hallelujah · D-Dur

Hal-le-lu-ja! Händels Halleluja ist nicht nur der berühmteste Chor aus dem »Messias«, sondern einer der berühmtesten Chöre überhaupt. Es beschließt den zweiten Teil des Oratoriums, der den Erlösungstod, die Auferstehung und Himmelfahrt, die Ausbreitung der Botschaft Christi, ihre Anfeindung durch die »Heiden« und schließlich den Triumph Gottes über seine Widersacher erzählt. Das Halleluja ist als Chor der himmlischen Heerscharen zu verstehen, der Gottes Sieg feiert. Die überwältigende Wirkung seit der Uraufführung in Dublin (1741) ist ungebrochen. In England wird es, wie das Evangelium in der Kirche, stehend angehört. Halleluja!